Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) als eine der häufigsten schlafbezogenen Atmungsstörungen kann chirurgisch behandelt werden. Vor allem in den Fällen, wo anatomische Gründe in der Entstehung der Erkrankung eine Rolle spielen, kommen Patienten hierfür in Frage. Um zu verstehen auf welchen Ebenen im Rachen die Verengungen sich abspielen, führen wir bei uns eine medikamentös induzierte Schlafendoskopie durch. Hier wird mit Hilfe von Propofol und einem Anästhesisten ein Schlaf-ähnlicher Zustand herbeigeführt. Mit Hilfe eines flexiblen Endoskopes durch die Nase lassen sich dann die Engstellen und Verschlüsse im Rachenbereich detektieren, sodass im nächsten Schritt ein operatives Vorgehen geplant werden kann.
Hierbei gilt es 2 verschiedene Gruppe von Operationen zu unterscheiden:
Zu Punkt 2 finden Sie nähere Informationen hier.
Unterschiedliche anatomische Ursachen können den oberen Atemwege blockieren (z.B. vergrößerte Mandeln, großes und langes Gaumenzäpfchen, vergrößerter Zungengrund, Polypen im Rachenraum etc.). Je nach Befund können dann chirurgische Verfahren wie die Mandelentfernung (Tonsillektomie), Weichgaumenstraffung (Uvulopalatopharyngoplastik (UPPP)), Expansionsphinkter-Plastik (ESP) oder aber Zungengrundreduktionen etc. vorgenommen werden. Jedoch ist nicht jeder Operation für jeden Patienten geeignet. Hierfür muss ein individuelles Arzt-Patienten Gespräch vorab durchgeführt werden. Gerne können Sie hierfür einen Termin vereinbaren.